Die Feuerwehr Mattersburg wurde am Mittwochnachmittag (14.04.2021) mittels Sirenen- und Pageralarm zu einem LKW Brand auf die S31, Fahrtrichtung Oberpullendorf, gerufen.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine massive Rauchsäule zu erkennen, welche Richtung Fußball-Akademie zog. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand bereits die Sattelzugmaschine in Vollbrand. Als Erstmaßnahme wurde sofort eine Schnellangriffsleitung unter Atemschutz entwickelt, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf den Auflieger des Fahrzeugs zu verhindern. Das zweiteintreffende Fahrzeug der FW Mattersburg begann umgehend mit dem Aufbau eines Löschangriffs mit Schaum, ebenfalls unter schwerem Atemschutz. So konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund der Schadenslage und der großen Wassermengen, welche bei einem solchen Einsatz benötigt werden, entschied der Einsatzleiter die Feuerwehren – Walbersdorf, Forchtenau und Wiesen – nachzualarmieren, um einen gesicherten Tankpendelverkehr zu gewährleisten. Durch den massiv vorgetragenen Löscheinsatz konnte bereits nach kurzer Zeit „Brand aus“ gegeben werden.

In weiterer Folge gelang es den Einsatzkräften die komplett zerstörte Zugmaschine, mittels Seilwinde des schweren Rüstfahrzeugs (FW Mattersburg), vom Auflieger zu trennen, um diesen auf einen nahegelegenen Parkplatz zu verbringen. Die parallel angeforderte FW Wiener Neustadt übernahm mittels Kranfahrzeug die Bergung der Sattelzugmaschine.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Mattersburg, Forchtenau, Wiesen, Walbersdorf und Wiener Neustadt sowie die Autobahnpolizei, Asfinag und das Rote Kreuz. Personen kamen nicht zu Schaden. Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Adolf Binder bedankte sich bei allen Einsatzorganisationen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank galt der FW Wiener Neustadt für die kameradschaftliche Unterstützungsleistung.