Die Stadtfeuerwehr Mattersburg wurde am 08.07.2019 um 10:43 zu einem Gebäudebrand im Gemeindegebiet von Mattersburg alarmiert.
Im Innenhof einer Wohnhausanlage, fing ein dort abgestelltes Elektromobilitätsfahrzeug, aus unbekannter Ursache, Feuer. Das Fahrzeug war nahe am Gebäude abgestellt und der Brand drohte auf die Hausfassade überzugreifen.
Nur dem beherzten Eingreifen von einem Passanten ist es zu verdanken, dass der Brand sich nicht weiter ausbreitete. Zusammen mit Bewohnern der Wohnhausanlage, konnte das Brandgeschehen mit Mitteln der Ersten Löschhilfe (Feuerlöschern) unter Kontrolle gebracht werden. Die mit insgesamt drei Fahrzeugen und 20 Mann anrückende Feuerwehr, führte in weiterer Folge Nachkontrollen durch. So wurde mittels Wärmebildkamera die Fassade kontrolliert und teilweise geöffnet, um kleinere Glutnester ausschließen zu können. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung wurde die Außenfassade sehr in Mitleidenschaft gezogen. Ebenfalls wurde eine Wohnung, mittels Druckbelüftungsgerät, rauchfrei gemacht, da Rauchgase durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung eingedrungen waren.
Durch das beherzte und gezielte Eingreifen der Ersthelfer war es möglich den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Die Gefahr bei Elektrofahrzeugbränden sind die Energiespeicher.
Zumindest, wenn die Batterien selbst in Brand geraten sind. Denn das Lithium darin kann mit Löschwasser oder anderen Batterieflüssigkeiten reagieren und dabei kann Wasserstoff entstehen. Der im wahrsten Wortsinn brandgefährlich ist und sich schlagartig entzünden kann. Außerdem entsteht eine extreme Hitze, wenn die Batterien in Brand geraten. Somit wurde Schlimmeres verhindert und eine Alarmierung auf Bezirksebene konnte vermieden werden.